Wir von der NABU-Ortsgruppe Pinneberg freuen uns sehr über Ihren Besuch auf unserer Homepage!
Wir möchten Sie herzlich einladen, gemeinsam mit uns aktiv zu werden, damit auch kommende Generationen eine artenvielfältige Umwelt mit gesunden Böden, sauberer Luft und reinem Wasser zur Verfügung haben.
Unserer Pinneberger Ortsgruppe gehören rund 800 Mitglieder an. Deutschlandweit ist der NABU mit rund 750 000 Mitgliedern der teilnehmerstärkste Naturschutzverband. Unser zentrales Motto lautet:
Für Mensch und Natur
Haben sie Fragen rund um Hornissen/Wespen, Vögel, andere Tiere, Pflanzungen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?
Tel.: 030 - 284 984 - 6000
Montag bis Freitag 09 bis 16 Uhr
Anfang Mai lud der NABU Pinneberg zu einem Naturerlebnistag für Familien ein. Für den Nachmittag konnten wir eine sandige Fläche besuchen, die der NABU seit einigen Jahren betreut. Ehemals eine Kiesgrube, die später mit Bodenaushub aufgefüllt wurde und jetzt weitgehend der natürlichen Entwicklung überlassen wird. Einzig die höher aufwachsenden Bäume werden von Zeit zu Zeit entfernt, so dass die Fläche licht und offen bleibt.
Wieviele Vögel singen?
Bis die letzten Teilnehmer eintreffen stellten wir uns hin, schlossen die Augen und öffneten die Ohren. Aufgabe war, die Vogelstimmen zu zählen. Wir hörten an die zwanzig singende Vögel, mindestens sieben verschiedene Arten.
Wer besucht die Blüten?
Die sonnigen Ränder der wenig befahrenen Straße boten sich an, Blütenbesucher zu suchen. Wenn zwanzig Leute suchen gehen, dann bekommt man eindrucksvoll die biologischen Vielfalt zu sehen. Schonend in transparente Plastikgefäße gesammelt konnten die Tiere von Betrachter zu Betrachter gereicht werden.
Größenkönig war der Maikäfer – passend zum ersten Maitag, Winzling waren die grünen Blattläuse, zu deren Betrachtung eine der mitgebrachten Lupen hilfreich war. Honigbiene und mehrere Wildbienen waren dabei, etliche Käfer und einige blütenbesuchende Fliegen.
Wer Krabbelt auf 4 Quadratmetern?
Mit dem Zollstock ausgemessen: Wer lässt sich auf diesen vier Quadratmetern blicken. Schnecken, Käfer, Blattläuse, Ameisen, ein Schmetterling fliegt über die Fläche, Spinnen haben Netze gebaut. Ein Teilnehmer entdeckt, dass dutzende sehr kleine Objekte in der Luft über der Fläche unterwegs sind. Einiges könnten Flugsamen vom Löwenzahn oder von der Weide sein, andere waren offenbar aktiv fliegende Insekten. Zu erkennen waren diese Tiere aber nur vor dem Hintergrund des dunklen Knicks.
Nach den beweglichen Tieren kamen die Pflanzen zu ihrem Recht: Auch hier wurde das Dutzend verschiedene Arten voll gemacht. Zwei Sorten Diesteln, Gräser, Moos, ein Eichenblatt aus dem Vorjahr, bläuliche Blüten des Gundermanns, der trockene Stengel des Wiesenkerbels aus dem vorigen Jahr – in dessen Hohlraum konnten wir einen langgestreckten Gesellen finden. Ca. 2 mm im Durchmesser, ca. 2 cm lang, runder Körperquerschnitt und sehr viele Beine. Später nach dem Foto haben wir ihn für einen Vertreter der Schnurfüßler gehalten, ein Mitglied der Gruppe der „Doppelfüßler“ bzw. der Tausendfüßler.
Wer lebt im Wasser?
Am anderen Ende der NABU-Fläche wurde ein Erdhügel aufgeschüttet. Auf dessen Krone wachsen die Blätter der Pestwurz, die Blüten sind längst vergangen. Der Huflattich zeigte sowohl noch letzte gelbe Blüten als auch Stängel, die bereits die weißen flugfähigen Samen trugen.
Zu Füßen des Erdhügels – Schwalbenburg genannt – gibt es eine wasserführende Mulde. Dieser Miniteich wird im Sommer austrocknen. Deshalb ist er als Laichgewässer für Frösche oder Kröten ungeeignet, es waren keine Kaulquappen zu erwarten. Dennoch beherbergt ein solches Kleingewässer eine Fülle von Kleinlebewesen von der Größe ab 1 mm. Wir retten einen Rüsselkäfer, der ins Wasser gefallen war, und finden kleine schwarze Schwimmkäfer, die ins Wasser gehören.
Am Freitag, d. 10.11. 23 fand die zweite erfolgreiche Aktion mit der ISU -Station (Integrierte
Station Unterelbe) statt. Eine finanzielle Unterstützung gab es dabei für dieses Projekt vom
Umweltministerium , bei der Ehrenamtliche in vielfältiger Weise Naturschutzziele unterstützen
können.
Diesmal fand der Einsatz auf der „Kirschbaumfläche“ statt, einer in Appen nahe der Pinnau
gelegenen Fläche des NABU Pinneberg. Vor 10 Jahren wurden zwei Teiche angelegt und
Anpflanzungen vorgenommen. Es entwickelte sich eine strukturreiche Vegetation mit für Insekten
so wichtigen Kräutervielfalt. Ein Großteil der alten Kirschbäume ist mittlerweile abgestorben und
willkommener Lebensraum für etliche Lebewesen.
Der Bagger kam früh, um mit der Instandsetzung der bereits sehr zugewachsenen Teiche zu
beginnen. Um 10.00 Uhr folgten die Freiwilligen, ausgerüstet mit Astscheren und Spaten.
Bei gutem Herbstwetter wurden dann die den Magerrasen langsam überwuchernden Brombeeren
ausgegraben und abgeschnitten. Im Randbereich des Teiches wurden Erlen gekappt, in der Fläche
aufkommende Pappeln entfernt. So hatten alle gut zu tun und nach ca. 3 Stunden gab es für die
zufriedenen Aktiven einen gemeinsamen Abschluss mit einigen Leckereien und Getränken.
Herzlichen Dank nochmal an alle Aktiven des NABU und der ISU-Station Unterelbe.
Wir freuen uns auf eine weitere gemeinsame Aktion 2024!
Trotz des etwas grauen Wetters kamen am vergangen Samstag 06.05.2023 wieder viele Naturinteressierte Besucher zum Naturtag in Halstenbek. Natürlich war auch der NABU-Pinneberg mit einem kleinen Infostand wieder vertreten.
Mit drei spontanen Arbeitseinsätzen haben wir in der ersten Maiwoche das hohe Aufkommen des invasiven Riesenbärenklau eingedämmt. Dabei wurden mit Spaten, Planen und sogar einem Trecker die Anzahl der Pflanzen stark reduziert. Vielen Dank an die vielen fleißigen Helfer!
Unser Themen-Abend „Gärten im Trockenstress“ hat für alle Garteninteressierte die Frage aufgenommen: Wie kann mein Garten trotz Hitze- und Trockenstress in Schönheit und Vielfalt gedeihen ohne dabei auf die vermeidlich praktische Umgestaltung von Schotteranlagen und Plastikzaunhecke zurück greifen zu müssen. Jörg Pfenningschmidt, der bekannte Autor und Gartendesigner aus Hamburg, hatte darauf mehrere Antworten. Humorvoll und sehr praxisnah konnten wir interessante Lösungen und Pflanzenbeispiele kennenlernen, die an extremen Standorten gut zurechtkommen. Tolle und kreative Gartengestaltung ist für Jörg Pfenningschmidt in kleinen Vorgärten, größeren öffentlichen Gartenanlagen und auch im Straßenbegleitgrün kein Problem.
Hier geht es zum gesamten Bericht.
Dank tatkräftiger Unterstützung haben wir am Samstag Vormittag den heftigen Erlenbewuchs in unserem Biotop in Appen zurück schneiden können. Dies dient dem Erhalt und Ausweitung der Artenvielfalt auf der Fläche.
Das war wieder eine klasse Zusammenarbeit und hat viel Spaß gemacht.
Vielen Dank an alle Beteiligten.
Dieses Mehlschwalben-Hotel haben wir in Tangstedt gefunden.
Ein Vogelfreund hat es eigenhändig angefertigt und in seinem Garten aufgestellt.
Wir bedanken uns vielmals im Namen der Vogelwelt.
Das Beste aber ist das Wasser
Unsere Abhandlung hierzu finden Sie mit einem Klick auf diesen Link....
Vom Baumschulfeld zum Wildkräuter-Biotop
Was sich auf unserer neuen Fläche in Ellerbek in nur einem Jahr entwickelt hat,
Eines unserer Projekte 2020/2021
Der Jacobskreuzkraut-Blutbär
Lebenszyklus von der Raupe bis zur Puppe,
deren Auswirkung auf die Wirtspflanze
und der Versuch einer Umsiedlung.
Das Jacobskreuzkraut ist ein wichtiger Vertreter unserer heimischen Flora, aber giftig für Huftiere. Deshalb wollen wir zum Schutz der Weidetiere auf unseren Pacht- und Mähflächenlächen die Raupe ansiedeln.
Die Projektbeschreibung finden Sie hier: .......